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un_anerkanntes Wissen anerkennen
English version below
Acknowledging Un_Acknowledged Knowledge - Transforming Narratives of Knowledge challenges the dominant, repression-perpetuating narrative of knowledge. Audre Lorde – who describes herself as Black, lesbian, feminist, mother, poet and fighter writes: “You know that surviving is not an academic qualification.” (Audre Lorde (2021), p.10: Sistster Outsider)
But what if survival was an academic qualification? How would power relations shift? What happens when we don't see knowledge as something static, but as a creative project? Something that grows and evolves - a human activity, an artwork? Are we getting closer to an end of oppression?
Through the artistic method of un_learning, acknowlegement is actively practiced in the work process, the beauty of unrecognized knowledge is made visible and enlivened. A visionary counter-draft: changing the balance of power in the academic concept of knowledge, practicing active listening as an act of recognition, finding language despite oppression and giving unacknowleged knowledge space and appreciation.
Voice messages from 6 participating people who have intersectional experiences of discrimination form with their intimate, funny, private and painful statements about their own resources, their "school of life", intuition, spirituality, be_longing and the connection with themselves, shame, anger and fear, their values, knowledge and dreams are the focus of the work. These are interwoven with theories by scientific specialist authors and fragments from the writing of the author's personal involvement.
The result is an artistic-scientific work in an academic framework, which challenges this and transforms knowledge through trust, indirection and release and embarks on a quest to grow through acknowledgement, to come closer to the dream of an end of oppression.
The result is a publication (186 pages), a sound collage (32.16 min), drawings and hand-printed banners.
Un_anerkanntes Wissen anerkennen - Narrative von Wissen transformieren stellt das dominante, Unterdrückung aufrecht erhaltende Narrativ von Wissen in Frage. Audre Lorde – die sich selbst als Schwarz, Lesbe, Feministin, Mutter, Poetin und Kämpferin bezeichnet, schreibt: „Sie wissen, dass zu überleben keine akademische Qualifikation ist.“ (Audre Lorde (2021), S.10: Sistster Outsider)
Doch was, wenn Überleben eine akademische Qualifikation wäre? Wie würden sich Machtverhältnisse verschieben? Was passiert, wenn wir Wissen nicht als etwas Statisches, sondern als ein kreatives Projekt ansehen? Etwas das wächst und sich weiterentwickelt – eine menschliche Aktivität, ein Kunstwerk? Kommen wir so einem Ende von Unterdrückung näher?
Durch die künstlerische Methode des Ver_Lernens wird im Arbeitsprozess aktiv Anerkennung praktiziert, die Schönheit un_anerkannten Wissen sichtbar gemacht und belebt. Ein visionärer Gegenentwurf: Machtverhältnisse im akademischen Wissensbegriff ändern, aktives Zuhören als Akt der Anerkennung praktizieren, Sprache trotz Unterdrückung finden und un_anerkanntem Wissen Raum und Wertschätzung geben.
Voice messages von 6 partizipierenden Personen, die intersektional Diskriminierungserfahrungen haben, bilden mit ihren intimen, witzigen, privaten und schmerzhaften Aussagen zu den eigenen Ressourcen, ihrer „school of life“, Intuition, Spiritualität, be_longing und der Verbindung mit sich selbst; Scham, Wut und Angst, ihren Werten, Wisssen und Träumen das Zentrum der Arbeit. Verwoben werden diese mit Theorien wissenschaftlicher Fachautor*innen und Fragmenten aus dem Schreiben persönlicher Involviertheit der Autorin.
Entstanden ist eine künstlerisch-wissenschaftliche Arbeit im akademischen Rahmen, welche diesen herausfordert und durch Vertrauen, Umwege und Loslassen Wissen transformiert und sich auf die Suche begibt durch Anerkennung zu wachsen und dem Traum von einem Ende der Unterdrückung näher zu kommen.
Entstanden sind eine Publikation (186 Seiten), eine Soundcollage (32,16 Min) und Zeichnungen und handbedruckte Banner.
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